Home

Kindprozesse

Kindprozesse sind in der Informatik Prozesse, die von einem anderen Prozess erzeugt wurden. Sie bilden die Hierarchie der Prozessverwaltung in vielen Betriebssystemen: Jeder Prozess hat grundsätzlich einen Elternprozess, außer dem initialen Systemprozess. Kindprozesse arbeiten nebeneinander mit dem Elternprozess im Scheduling und teilen oft bestimmte Ressourcen, bis sie beendet sind.

Erzeugung und Vererbung: In Unix-ähnlichen Systemen erfolgt die Erzeugung typischerweise durch den Fork-Aufruf, der einen neuen

Lebenszyklus und Beendigung: Häufig muss der Elternprozess warten, bis das Kind beendet ist, um dessen Exit-Status

Signale, Kommunikation und Verwaltung: Eltern können Signale an Kinder senden oder deren Status abfragen, etwa mit

Bedeutung: Kindprozesse ermöglichen Parallelität, Aufgabenaufteilung und Isolierung innerhalb laufender Programme und Systeme. Sie sind zentral für

Prozess
erzeugt,
der
eine
Kopie
des
Elternprozesses
ist.
Anschließend
kann
durch
Exec
der
Programmcode
des
Kindprozesses
ersetzt
werden.
Das
Kind
erhält
eine
eigene
Prozess-ID
und
erbt
offene
Dateideskriptoren,
Umgebungsvariablen
und
andere
Ressourcen
des
Elternprozesses.
In
Windows-Systemen
erfolgt
die
Erzeugung
eines
Kindprozesses
über
CreateProcess;
auch
hier
erhält
der
neue
Prozess
einen
eigenen
Adressraum
und
eine
eigene
Bezeichnung.
auszulesen.
Ohne
solche
Warteaufrufe
kann
das
Kind
zum
sogenannten
Zombie
werden,
das
Ressourcen
belegt,
bis
der
Elternprozess
diese
Informationen
abrufbar
macht.
Wenn
der
Elternprozess
vor
dem
Kind
endet,
wird
das
Kind
in
vielen
Systemen
von
einem
systemeigenen
Prozess
adoptiert
(z.
B.
Init
oder
Systemd
in
Unix-ähnlichen
Systemen).
Windows-Systeme
verwenden
andere
Mechanismen,
um
auf
das
Ende
eines
Kindprozesses
zu
reagieren,
typischerweise
über
WaitForSingleObject
oder
ähnliche
APIs.
wait-
oder
waitpid-Aufrufen
in
Unix-Systemen.
Die
Beendigung
und
Ressourcenfreigabe
erfolgt
durch
Kernel-Operationen,
sobald
der
Prozess
beendet
ist.
Multitasking
und
Prozessverwaltung.