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Kalkputz

Kalkputz ist ein traditioneller Putz auf Kalkbasis, der in der Praxis aus Sand und Kalkmörtel besteht. Er kann als Luftkalkputz (Lufthärtung durch Kohlendioxid aus der Luft) oder als hydraulischer Kalkputz (mit natürlichen Zuschlägen wie Ton oder pozzolanen Beimischungen, der auch früh aushärtet) hergestellt werden. Beide Typen sind atmungsaktiv, speichern Feuchtigkeit und tragen zur Regulation des Raumklimas bei.

Aufbau und Anwendung erfolgen typischerweise in mehreren Lagen. Der Unterputz dient als Trag- oder Haftgrund, der

Eigenschaften und Vorteile umfassen eine hohe Dampfdurchlässigkeit, geringe Wasseraufnahme und eine lange Haltbarkeit. Kalkputz ist gut

Kalkputz findet sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Anwendung auf Mauerwerk, Ziegel, Naturstein oder betonierten

Oberputz
als
feine
Decklage.
Die
üblichen
Dicken
liegen
inner-
oder
sanierungsbedingt
bei
ca.
8–15
mm
Unterputz
und
2–4
mm
Oberputz;
außen
können
die
Schichten
deutlich
dicker
ausfallen.
Kalkputz
wird
sowohl
als
Nassputz
als
auch
als
Feinputz
verarbeitet,
je
nach
gewünschter
Oberfläche
und
Verarbeitungstechnik.
Der
Untergrund
muss
tragfähig,
sauber,
feucht
gehalten
und
frei
von
loser
Partikel
sein;
oft
erfolgt
eine
Anfeuchtung
vor
dem
Auftrag
und
eine
fachgerechte
Haftbrücke.
geeignet
für
historischen
Baubestand
und
trägt
durch
seine
Bindung
an
CO2
zur
Umweltbilanz
bei.
Nachteile
sind
potenzielle
Rissbildung
bei
Bewegungen
des
Untergrunds,
langsamere
Erhärtung
im
Innenbereich
und
der
Bedarf
an
fachgerechter
Verarbeitung
sowie
geeigneter
Untergrundvorbereitung.
Flächen.
Er
eignet
sich
für
Sanierungen,
bei
denen
Feuchteregulierung
und
Baumaterialkompatibilität
wichtig
sind.