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Unterputz

Unterputz bezeichnet in der Baukunst die Putzschicht, die direkt auf dem tragenden Untergrund aufgebracht wird. Sie bildet eine gleichmäßige, haften­de und planebene Grundlage für den späteren Oberputz und beeinflusst Haftung, Struktur und Feuchtigkeitsverhalten des Wandaufbaus. Unterputz kommt sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz.

Es gibt verschiedene Unterputzarten, je nach Untergrund und gewünschter Eigenschaft. Kalkunterputz ist diffusionsoffen und gut für

Vor dem Auftrag wird der Untergrund entsprechend vorbereitet: Reinigung, Prüfung der Tragfähigkeit, Ausgleichen der Saugfähigkeit und

Im Außenbereich kann Unterputz auch Bestandteil von Wärmedämmverbundsystemen (ETICS) sein, wo er als Haft- und Ausgleichschicht

historische
oder
empfindliche
Untergründe
geeignet.
Zementunterputz
bietet
hohe
Festigkeit
und
Feuchtebeständigkeit,
insbesondere
bei
robusten
Baustrukturen.
Kalkzementunterputz
kombiniert
Merkmale
beider
Systeme.
Gipsunterputz
wird
vor
allem
im
Innenbereich
genutzt,
weil
er
sich
gut
verarbeiten
lässt
und
eine
glatte
Oberfläche
ergibt.
Leichtputze
und
Magnesiumputze
kommen
in
spezialisierten
Anwendungsfällen
zum
Einsatz.
gegebenenfalls
Grundierung
oder
Haftbrücke.
Der
Unterputz
wird
in
mehreren
Arbeitsgängen
aufgetragen
und
in
der
Regel
in
einer
Dicke
von
etwa
5
bis
20
Millimetern
verarbeitet;
bei
größeren
Unebenheiten
sind
zusätzliche
Schichten
oder
Zwischenlagen
möglich.
zwischen
Dämmplatten
und
Oberputz
dient.
Nach
dem
Unterputz
folgt
der
Oberputz,
der
die
äußere
Oberfläche
formt
und
schützt.