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Isolationswiderstandstests

Isolationswiderstandstests dienen der Bestimmung des Isolationswiderstands von elektrischen Anlagen, Geräten und Leitungen. Ziel ist es, den Zustand der Isolierung zu prüfen, Feuchtigkeit, Verunreinigungen oder Alterung zu erkennen und die Sicherheit sowie die Funktionsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten. Sie kommen bei Neuinstallationen, nach Reparaturen, Wartungen und regelmäßigen Prüfungen zum Einsatz.

Prinzipiell wird mit einem Megohmmeter eine Gleichspannung zwischen den zu prüfenden Teilen angelegt. Der gemessene Widerstand

Die Durchführung erfolgt spannungsfrei, also bei abgeschalteten Anlagen. Relevante Bauteile können getrennt oder in Teilbereichen gemessen

Die Auswertung erfolgt durch Vergleich der Ergebnisse mit Herstellerangaben oder Normvorgaben. Typische Kriterien hängen von der

Anwendungen finden Isolationswiderstandstests in Niederspannungsinstallationen, Motoren, Transformatoren, Kabeln, Schaltschränken sowie in der Instandhaltung. Normativ sind sie

Riso
wird
in
Megaohm
angegeben.
Höhere
Werte
deuten
auf
eine
gute
Isolationsqualität
hin;
niedrige
Werte
weisen
auf
Leckströme
durch
beschädigte
oder
durchfeuchtete
Isolierung
hin.
Oft
werden
der
Polarisation
Index
(PI)
sowie
die
Stabilität
der
Messung
über
Zeit
(beispielsweise
Messungen
nach
1
Minute
und
10
Minuten)
herangezogen,
um
Aussagen
über
die
Dauerbelastbarkeit
der
Isolierung
zu
treffen.
werden.
Nach
dem
Test
muss
die
Restspannung
sicher
entladen
werden;
die
Testspannung
darf
Bauteile
nicht
beschädigen.
Schutzmaßnahmen
gegen
Berührung
sowie
das
Freimachen
von
Gefahrenzonen
sind
erforderlich.
Nennspannung,
dem
Alter,
der
Bauart
und
den
Betriebsbedingungen
ab.
Grundsätzlich
gilt:
Hohe
Riso-Werte
sind
wünschenswert;
auffällige
Abnahmen
oder
ein
niedriger
PI-Wert
deuten
auf
Probleme
hin.
in
vielen
Regelwerken
verankert,
etwa
IEC
60364/EN
60364
und
nationalen
Vorgaben
wie
DIN
VDE
0100;
zusätzlich
berücksichtigen
Herstellerempfehlungen
und
branchenspezifische
Vorgaben.