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Inventurdifferenzen

Inventurdifferenzen bezeichnet Abweichungen zwischen dem in den Inventurbüchern oder Lagerverwaltungssystemen geführten Warenbestand und dem tatsächlichen physischen Bestand, der bei einer Inventur ermittelt wird. Sie treten bei regelmäßigen Zählungen, Jahresinventuren oder Stichproben (Cycle counting) auf und betreffen Handelswaren, Rohstoffe oder unfertige Erzeugnisse. Negative Abweichungen bedeuten, dass mehr Bestand vermisst wurde als im System ausgewiesen; positive Abweichungen bedeuten einen höheren physischen Bestand als im System.

Ursachen sind Diebstahl, Verlust durch Beschädigung oder Verderb, Transportschäden, Fehl- oder Doppelbuchungen, Fehlzählungen sowie fehlerhafte Retouren-

In der Praxis erfolgt die buchhalterische Behandlung im Rahmen des Jahresabschlusses oder laufenden Monatsabschlüssen, oft unter

Für Unternehmen ist die Inventurdifferenz ein wichtiger Indikator für Verlustreserven, Sicherheit und Prozessqualität, sodass regelmäßige Kontrolle,

oder
Wareneinbuchungen.
Die
Abweichungen
werden
wirtschaftlich
als
Kosten
oder
Erträge
der
Inventur
verbucht:
Negative
Abweichungen
mindern
den
Bestand
und
erhöhen
die
Aufwendungen
(Kosten
der
Ware/Wareneinsatz),
positive
Abweichungen
erhöhen
den
Bestand
und
führen
zu
Erträgen
aus
Inventurdifferenzen.
separater
Kontierung
in
der
Kontengruppe
für
Wareneinsatz
bzw.
Inventurerträge.
Größere
oder
wiederkehrende
Abweichungen
deuten
auf
Mängel
im
internen
Kontrollsystem
hin
und
erfordern
Ursachenanalysen,
Maßnahmen
zur
Verhinderung
von
Verlusten
sowie
Schulungen
und
technische
Absicherungen.
Transparenz
der
Bestände
und
zeitnahe
Korrekturen
essenziell
sind.