InterlockVerbindungen
InterlockVerbindungen, auch als Interlocking-Verbindungen bezeichnet, sind Form- oder Schlüsselfunktionen, bei denen Bauteile durch räumlich gegenseitig greifende Merkmale sicher miteinander verbunden werden. Sie dienen dem sogenannten Formschluss oder einem Hybrid aus Form- und Kraftschluss, wodurch relative Bewegungen in einer Richtung stark eingeschränkt oder verhindert werden.
Das Grundprinzip besteht darin, dass Vorsprünge, Nuten, Laschen oder andere Profilierungen in benachbarte Strukturen greifen. Bei
Beispiele finden sich in der Holzverarbeitung (Dovetail-Verbindung, Fingerzinkung, Keilleiste), in der Kunststofftechnik (Snap-Fit-Verbindungen, Kastendichtungen), in der
Bei der Ausführung spielen Fertigungstoleranzen, Werkstoffwahl, Ermüdung und Temperaturverhalten eine Rolle. Gute Interlock-Verbindungen benötigen eine passende
Vorteile sind hohe Haltekraft ohne oder mit wenig Befestigungsmitteln, gute Versteifung von Baugruppen und reduzierte Montageschritte.