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Instabilitäten

Instabilitäten bezeichnet in der Wissenschaft allgemein Erscheinungen, bei denen ein System gegenüber Störungen empfindlich reagiert oder seinen Gleichgewichtszustand ohne äußere Anregung ändert. Der Begriff wird in vielen Disziplinen verwendet, wobei die genaue Bedeutung je nach Kontext variieren kann.

Im mathematischen Kontext beschreibt Instabilität die Eigenschaft eines Gleichgewichts, dass kleine Anfangsabweichungen unter gegebenen Dynamiken nicht

In der Mechanik bezeichnet Instabilität oft das Versagen der Tragstruktur beim Erreichen einer kritischen Last (Buckling).

Wirtschaft und Finanzen sprechen von Instabilität, wenn Märkte oder Institutionen anfällig für plötzliche, oft selbst verstärkende

In der Ökologie oder Klimaforschung bezeichnen Instabilitäten Veränderungen in Ökosystemen oder Klimamustern, die zu Sprüngen oder

mehr
verschwinden,
sondern
mit
der
Zeit
anwachsen
oder
zu
völlig
anderen
Zuständen
führen.
Häufig
unterscheidet
man
Instabilität
von
Stabilität
(asymptotische
Stabilität,
Lyapunov-Stabilität)
und
nutzt
Methoden
wie
lineare
Stabilitätsanalyse,
Lyapunov-Funktionen
oder
Phasenraum-Darstellungen.
In
der
Fluiddynamik
treten
Instabilitäten
wie
das
Kelvin-Helmholtz-
oder
Rayleigh-Bénard-Phänomen
auf,
die
von
ruhigem
Strömungsverhalten
in
unregelmäßige
Muster
übergehen.
Elektrische
Systeme
können
durch
Parametrische
Resonanz
oder
negative
Dämpfung
instabil
werden,
wodurch
Schwingungen
wachsen.
Änderungen
sind;
Beispiele:
Finanzkrisen,
Währungskrisen,
politische
Instabilität.
neuen
Zuständen
führen
(z.
B.
ökologische
Übergänge,
Hysterese).