Home

InitProzess

InitProzess, auch als Init bezeichnet, ist der erste Prozess, der nach dem Kernelstart in Unix-ähnlichen Betriebssystemen läuft. Er hat die Prozess-ID 1 und fungiert als Vater aller anderen Prozesse. Seine zentrale Aufgabe besteht darin, das System zu initialisieren, grundlegende Dienste zu starten und den Systemzustand zu verwalten. Der InitProzess wird vom Kernel gestartet und sorgt dafür, dass der Bootvorgang zu einem betriebsbereiten Zustand führt.

Historisch und Funktionsweise:

In SysVinit-Systemen erfolgt der Start in festgelegten Runlevels, wobei Skripte unter /etc/init.d bzw. /etc/rc.d.x beim Übergang

Moderne Init-Systeme:

Viele Linux-Distributionen verwenden heute systemd als InitProzess (PID 1). Systemd verwaltet Units, Abhängigkeiten und ermöglicht paralleles

Aufgaben und Merkmale:

Koordination des Bootvorgangs, Bereitstellung grundlegender Systemdienste, Verwaltung von Runlevels/Targets, Reaping von Kindprozessen, Überwachung von Ressourcen, Neustart

Sicherheit und Stabilität:

Als Prozess mit PID 1 besitzt der InitProzess besondere Rechte; Fehler können das gesamte System betreffen.

zwischen
Runlevels
aufgerufen
werden.
Der
InitProzess
überwacht
gestartete
Prozesse,
reichert
sich
um
das
Reaping
von
Zombie-Prozessen
und
sorgt
für
einen
sauberen
Systemzustand
beim
Shutdown
oder
Reboot.
Er
dient
als
zentrale
Koordinationsstelle
für
den
weiteren
Systembetrieb.
Starten
von
Diensten,
zusätzlich
wird
Logging
über
journald
bereitgestellt.
Andere
Init-Systeme
wie
Upstart,
OpenRC
oder
runit
werden
in
bestimmten
Distributionen
oder
Nischen
weiter
eingesetzt.
Trotz
unterschiedlicher
Implementierungen
erfüllen
sie
ähnliche
Grundaufgaben:
Bootkoordination,
Bereitstellung
grundlegender
Dienste,
Verwaltung
von
Runlevels
oder
Targets
sowie
das
Reaping
von
Kindprozessen.
fehlgeschlagener
Dienste
sowie
Shutdown-
und
Boot-Management.
Daher
sind
Stabilität,
Logging
und
Fehlerbehandlung
zentrale
Aspekte.