Inharmonikitätskoeffizienten
Inharmonikitätskoeffizienten bezeichnen eine dimensionslose Größe, die die Abweichung der Obertöne eines schwingenden Körpers von einer idealen Harmonischen Reihe quantifiziert. Bei einer vollkommen flexiblen, idealen Saite oder einem idealen Stab wären die Frequenzen der n-ten Oberschwingung genau n-mal die Grundfrequenz. In der Praxis, insbesondere durch Materialsteifigkeit, Biegung und Geometrie, verschieben sich die Obertöne nach oben. Der Inharmonikitätskoeffizient fasst diese Abweichung in einem einzigen Parameter zusammen und dient als Modellgröße zur Beschreibung der Steifigkeitseffekte.
In einer gängigen Näherung lässt sich die Frequenz der n-ten Oberschwingung durch f_n ≈ f1 · n · sqrt(1
Physikalische Basis und Einflussfaktoren: B hängt von Material, Geometrie, Dichte, Spannung und Biegesteifigkeit ab. Höhere B-Werte
Siehe auch: Harmonik, Inharmonik, Stimmtheorie, Klavierstimmung.