Inhaltsänderungen

Inhaltsänderungen bezeichnen Modifikationen des Inhalts eines Dokuments, einer Website, einer Publikation oder eines anderen Mediums. Dabei stehen die Informationen, Aussagen oder Darstellungen im Mittelpunkt; Änderungen am Layout oder an technischen Merkmalen gelten nicht als Inhaltsänderungen, sofern die semantische Bedeutung unverändert bleibt.

Anwendungsbereiche: In der Presse, im Verlagswesen, in digitalen Plattformen, in rechtlichen oder behördeninternen Dokumenten, in Lehr- und Lernmaterialien sowie in Softwaredokumentationen. Inhaltsänderungen dienen der Aktualisierung, Berichtigung von Fehlern, der Anpassung an neue Daten oder der Klarstellung von Aussagen. Änderungen können vollständig oder partiell sein und neue Abschnitte, entfernte Passagen oder Umformulierungen umfassen.

Arten: Ergänzungen, Streichungen, Redaktionen, Aktualisierungen, Korrekturen oder Revisionen. Beispiel: eine Nachrichtenseite aktualisiert einen Artikel, ein Gesetzestext wird an neue Gegebenheiten angepasst, eine Produktbeschreibung wird berichtigt.

Ablauf und Governance: Inhalte werden üblicherweise durch einen Redaktions- oder Freigabeprozess geändert. Änderungen werden in einer Revision oder in einem Änderungsprotokoll festgehalten, zeitlich datiert und mit Gründen versehen. Versionierungssysteme oder Content-Management-Systeme unterstützen Rückverfolgung und Archivierung.

Auswirkungen und Best Practices: Transparente Kennzeichnung von Änderungen erhöht Vertrauenswürdigkeit und Nachvollziehbarkeit. Die vorherigen Versionen sollten möglichst zugänglich oder sicher archiviert bleiben. Es gilt, das Datum, den Autor und den Grund der Änderung anzugeben, besonders bei rechtlich relevanten Dokumenten oder öffentlich zugänglichen Inhalten.

Siehe auch: Versionskontrolle, Änderungsprotokoll, Revisionshistorie, Content-Management-System.