Industrieinteressen
Industrieinteressen bezeichnet die politischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Ziele bestimmter Branchen oder einzelner Unternehmen, die darauf abzielen, politische Rahmenbedingungen zugunsten ihrer Aktivitäten zu gestalten. Dazu gehören Marktregeln, Steuern, Subventionen, Umweltauflagen, Arbeitsgesetze, Infrastrukturprojekte sowie Handels- und Wettbewerbspolitik.
Zu den Akteuren gehören Unternehmen unterschiedlicher Größe, Branchenverbände und Kammern, Think Tanks, Beratungsfirmen sowie spezialisierte Lobbygruppen.
Typische Instrumente sind direkte Lobbyarbeit, Stellungnahmen in Gesetzgebungsverfahren, Kontakte zu Entscheidungsträgern, Publikationen, Studien und die Teilnahme
Industrieinteressen können Innovation, Investitionen und Beschäftigung fördern, wenn politische Rahmenbedingungen verlässlich und effizient sind. Gleichzeitig besteht
In einer demokratischen Ordnung gilt es, wirtschaftliche Bedürfnisse mit dem Allgemeinwohl, fairen Wettbewerbsbedingungen und nachhaltiger Entwicklung