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Induktionszeiten

Induktionszeiten bezeichnet in der Wissenschaft die Zeitspanne zwischen dem Auslösen eines Stimulus und dem ersten beobachtbaren, relevanten Effekt eines Systems. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, wobei die zugrunde liegende Idee ähnlich ist: eine Verzögerung oder Vorlaufzeit zwischen Auslösung und Reaktion.

In der Chemie und der chemischen Verfahrenstechnik beschreibt die Induktionszeit die Periode, die vergeht, bis eine

In der Induktionstechnik oder beim Induktionsheizen bezeichnet die Induktionszeit die Zeit, die benötigt wird, um von

In der Molekularbiologie bzw. Genetik beschreibt die Induktionszeit die Verzögerung zwischen Zugabe eines Induktors und dem

Die Messung erfolgt oft durch zeitaufgelöste Messungen der Reaktionsrate, Spektroskopie, Kalorimetrie oder genetische Reporter. Induktionszeiten sind

Reaktion
nach
der
Aktivierung
eines
Initiators
oder
einer
Kettenreaktion
mit
messbarer
Geschwindigkeit
einsetzt.
Typische
Ursachen
sind
der
Aufbau
freier
Radikale,
das
Verbrauchsverhalten
von
Inhibitoren
oder
die
Reife
von
Zwischenprodukten.
Die
Dauer
kann
von
Sekunden
bis
Stunden
reichen
und
hängt
stark
von
Temperatur,
Konzentrationen,
Gegenstoffen
und
Reinheit
ab.
der
Ausgangstemperatur
auf
eine
Zieltemperatur
zu
gelangen.
Sie
hängt
von
Materialeigenschaften
wie
Wärmeleitfähigkeit,
spezifischer
Wärme,
Masse
und
den
Bedingungen
der
Anregung
(Leistung,
Frequenz)
ab.
Nachweis
von
Expression
oder
Aktivität
eines
induzierbaren
Systems.
Sie
wird
durch
Transkriptions-,
Translations-
und
Proteinreifungsprozesse
bestimmt.
relevant
für
Prozesssteuerung,
Planung
von
Startabläufen
und
Optimierung
von
Reaktionskinetiken.