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Impulsrauschen

Impulsrauschen ist eine Form des elektronischen Rauschens, bei der diskrete, kurzzeitige Impulse mit deutlich höheren Amplituden als das Hintergrundrauschen auftreten. Im Gegensatz zu gaussischem Rauschen verteilten sich Impulse zeitlich unregelmäßig und weisen oft eine nicht-normalverteilte Amplitudencharakteristik auf. Typisch ist ein hohes Spitzenverhältnis gegenüber dem Mittelwert.

Merkmale sind kurze Impulsdauern (typisch Nanosekunden bis Mikrosekunden), unregelmäßige Abstände und burstartiges Auftreten. Die Amplitudenverteilung ist

Ursachen und Vorkommen finden sich in vielen elektronischen und kommunikationstechnischen Umgebungen: Schaltvorgänge in Netzteilen, Überspannungen und

Modelle und theoretische Beschreibung: In der Kommunikationstechnik werden Impulsrauschen oft durch Poisson-Prozesse für die Impulsankunft beschrieben

Auswirkungen und Gegenmaßnahmen: Impulsrauschen kann Burst-Fehler verursachen, die Bitfehlerrate erhöhen und Synchronisation oder Demodulation stören. Gegenmaßnahmen

meist
heavy-tailed,
so
dass
Ausreißer
häufiger
vorkommen.
Die
Rauschleistung
ergibt
sich
aus
der
Kombination
mehrerer
spontaner
Impulse
mit
einer
bestimmten
Auftretungsrate.
Blitzereignisse
in
Stromnetzen,
elektrische
Störungen
in
Geräten
und
Leitungen
sowie
Störungen
in
drahtlosen
Systemen
durch
andere
Funkquellen
oder
kosmische
Strahlung
in
Satelliten.
oder
mit
Middleton-Klassenmodellen
(A,
B,
C)
charakterisiert,
die
Impulsanzahl,
Breite
und
Amplitudenverteilung
kombinieren.
Diese
Modelle
ermöglichen
die
Abschätzung
der
Auswirkungen
auf
Empfangsleistung
und
Fehlerwahrscheinlichkeit.
umfassen
robuste
Modulationen,
Fehlerkorrektur,
Interleaving,
Blanking
oder
Clipping
von
Impulsen
sowie
spezifische
impulsionsresistente
Empfängerfilter
und
Vorverarbeitung.
Messungen
liefern
Kennzahlen
wie
Impulsrate,
Impulsbreite
und
Amplitudenverteilung
zur
Charakterisierung
des
Kanals.