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Empfangsleistung

Empfangsleistung bezeichnet in der Funktechnik die dem Empfänger am Eingang eines Systems verfügbare Leistung eines empfangenen Signals. Sie ist der Gegenwert zur Sendeleistung und wird durch Pfadverlust, Antennengewinne, Frequenz sowie Umgebungsbedingungen bestimmt. Die Empfangsleistung ist eine zentrale Größe bei der Auslegung von Kommunikationssystemen, da sie Aufschluss über Reichweite, Zuverlässigkeit und Signalqualität gibt.

In theoretischen Modellen folgt die freie Raum-Friis-Übertragungsgleichung: Pr = Pt Gt Gr (λ/(4πR))^2, wobei Pr die empfangene

Messung und Kennwerte: Die Messung der Empfangsleistung erfolgt am oder nahe dem Eingangsport des Empfängers. Sie

Bedeutung und Anwendungen: Die Empfangsleistung ist entscheidend für die Planung von Funknetzen, die Auswahl von Antennen,

Leistung,
Pt
die
Sendeleistung,
Gt/Gr
die
Antennengewinne,
λ
die
Wellenlänge
und
R
die
Übertragungsdistanz
ist.
Realistische
Verhältnisse
weisen
zusätzliche
Verluste
durch
Kabel,
Anschlüsse,
Mehrwegeausbreitung
(Fading)
und
Störungen
auf.
Die
Empfangsleistung
wird
üblicherweise
in
Dezibel-Milliwatt
(dBm)
gemessen;
in
technischen
Spezifikationen
kann
auch
die
relative
Empfangsleistung
oder
über
Messgrößen
wie
RSSI,
RSRP
oder
RSRQ
angegeben
sein.
hängt
von
der
Antenne,
dem
Kabel-,
Verbindungs-
und
Systemverlust
sowie
von
der
Umwelt
ab.
Abgeleitete
Größen
wie
Empfangssensitivität,
Signal-R-Ratio
und
Störabstandsmaße
geben
Aufschluss
über
die
Fähigkeit
des
Systems,
Signale
unter
Störbedingungen
korrekt
zu
empfangen.
die
Bestimmung
des
Linkbudgets
sowie
die
Beurteilung
von
Reichweite
und
Zuverlässigkeit
in
Mobilfunk,
WLAN,
Satelliten-
und
Funkkommunikation.
Sie
dient
als
Grundlage
für
Leistungs-
und
Qualitätsstandards
in
der
Systempraxis.