Imprägnierverhalten
Imprägnierverhalten beschreibt die Reaktion eines porösen Körpers gegenüber einem Flüssigmedium, insbesondere wie gut, wie tief und wie gleichmäßig das Medium in das Material eindringt. Es umfasst Benetzung, Diffusion und gegebenenfalls chemische Reaktionen, die zu einer festen oder haftenden Schicht führen können.
Wichtige Einflussfaktoren sind die Porengröße und -verteilung, das Feuchtegehalt des Substrats, die Oberflächenenergie sowie die Benetzbarkeit.
Zu Kennzahlen gehören Eindringtiefe, Wasseraufnahme, Absorption und Änderungen der Masse bzw. der Dichte nach Behandlung. Typische
Anwendungen finden sich in Holzschutz und Holzwerkstoffen, Bautechnik (Schutz vor Feuchte, Pilzbefall, Insekten), Textil- und Steinimprägnierung.
Das Imprägnierverhalten wird von Umweltaspekten beeinflusst, darunter Lösungsmittelanteil, VOC-Emissionen und regulatorische Vorgaben. Zur Vergleichbarkeit dienen standardisierte