Hüftrotation
Hüftrotation bezeichnet die Drehbewegung des Oberschenkels im Hüftgelenk um eine vertikale Achse. Sie umfasst zwei Richtungen: Innenrotation (mediale Drehung) und Außenrotation (laterale Drehung). Die Rotationsbewegung wird durch das Zusammenspiel von Gelenkstruktur, Kapsel und Bändern sowie durch die Muskulatur gesteuert. Das Hüftgelenk ist eine kugelförmige Verbindung, der Femur rotiert relativ zum Acetabulum. Die Muskelgruppen, die Innen- bzw. Außenrotation unterstützen, gehören zu den tieferen Außenrotatoren (Piriformis, Obturatoren, Gemelli, Quadratus femoris) und zu den Abduktoren/Bewegungsführern (Gluteus medius/minimus, Tensor fasciae latae) sowie dem Gluteus maximus als extern rotatorischer Muskel in bestimmten Positionen.
Hüftrotation ist in vielen Alltags- und Sportbewegungen relevant, etwa beim Gehen, Drehen, Richtungswechseln und Pivotieren. Das
In der klinischen Praxis dient die Beurteilung der Hüftrotation zur Diagnostik von Problemen wie eingeschränkter Beweglichkeit,