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Höhenführung

Höhenführung bezeichnet im alpinen Umfeld die Planung, Organisation und Durchführung von Begehungen in hochgelegenen oder anspruchsvollen Geländebereichen mit besonderem Fokus auf Höhenprofil, Orientierung und Risikomanagement. Ziel ist es, Route, Tempo und Pausen so zu koordinieren, dass Sicherheit und Zielerreichung der Tour gewährleistet sind. Der Begriff wird vorwiegend im deutschsprachigen Bergsport verwendet und kann je nach Kontext leicht unterschiedliche Bedeutungen haben.

In der Praxis umfasst Höhenführung das Festlegen eines Höhen- bzw. Aufstiegplans (Höhenprofil), das stetige Abgleichen von

Techniken und Hilfsmittel umfassen Kartenlesen, Höhenmesser oder GPS, Kompass, Geländevorstellungen, sowie Kommunikation und Führungsstrukturen innerhalb der

Anwendungsbereiche sind Touren- und Expeditionsplanung, Bergführungen, Rettungseinsätze unter Höhenbedingungen sowie das Training auf hohen Lagen. Die

geplanter
und
realer
Höhendifferenz,
die
Entscheidungspunkte
(wann
weitergegangen
oder
umgekehrt
wird)
sowie
das
konsequente
Anpassen
von
Tempo,
Pausen
und
Gruppeneinteilung.
Wesentliche
Elemente
sind
Routenwahl,
gute
Orientierung,
richtige
Einschätzung
von
Risiken
(z.
B.
Steinschlag,
Lawinen,
Wetterwechsel)
sowie
der
Umgang
mit
der
Höhenanpassung
und
möglicher
Höhenkrankheit
durch
Akklimatisierung.
Gruppe.
In
der
Ausbildung
von
Bergführern
wird
Höhenführung
oft
als
Teil
der
Sicherheits-
und
Führungsfächer
gelehrt;
Praktiker
betonen
dabei
die
Fähigkeit,
schon
früh
Risikopunkte
zu
erkennen
und
bei
Bedarf
die
Route
zu
verlegen
oder
abzubrechen.
konkrete
Bedeutung
des
Begriffs
variiert
je
nach
Land,
Organisation
und
Ausbildungsstandard.