Höhenanpassung
Höhenanpassung, auch als Akklimatisation bezeichnet, beschreibt die Reihe physiologischer Anpassungen, die dem Organismus helfen, mit dem geringeren Sauerstoffpartialdruck in großen Höhen umzugehen. Bei Menschen beginnt sie bereits beim ersten Aufenthalt in Höhen oberhalb etwa 1500 bis 2500 Metern und entwickelt sich über Tage bis Wochen. Langfristig kann sie zudem von genetischen Anpassungen in Hochlandpopulationen beeinflusst sein.
Zu den zentralen Reaktionen gehören eine gesteigerte Atemfrequenz und Ventilation (Hyperventilation), die den Sauerstoffgehalt im Blut
Höhenkrankheiten sind eine wichtige Risikodimension der Höhenanpassung. Schnelles Aufsteigen kann zu akutem Höhenekmawn, Höhenerkrankungen des Gehirns
In Hochlandpopulationen sind genetische Anpassungen an chronische Hypoxie beobachtet worden, etwa Variationen der EPAS1- und EGLN1-Gene,