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Hydroxygruppe

Die Hydroxygruppe, auch OH-Gruppe genannt, ist eine funktionelle Gruppe in der Chemie, bestehend aus einem Sauerstoffatom, das mit einem Wasserstoffatom verbunden ist. In organischen Verbindungen kennzeichnet sie Alkohole und Phenole; in der anorganischen und Koordinationschemie kann sie als Hydroxy-Ligand an Metallen auftreten, oft als OH− nach Deprotonierung.

Eigenschaften: Die OH-Gruppe ist polar und bildet Wasserstoffbrücken. Dadurch erhöhen sich Siedepunkt und Wasserlöslichkeit gegenüber unpolaren

Nomenklatur und Beispiele: Im Hauptfunktionsgruppenfall enden organische Verbindungen mit -ol (Methanol, Ethanol, Propan-1-ol). Wird die Hydroxygruppe

Reaktivität: OH-Gruppen können oxidativ umgewandelt werden: primäre Alkohole zu Aldehyden und weiter zu Carbonsäuren; sekundäre zu

Bedeutung: OH-Gruppen spielen in der Biologie eine wichtige Rolle in Zuckern, Nukleotiden und Polymeren wie Glycerin

Verbindungen.
Die
Säurestärke
variiert:
Alkoholische
OH-Gruppen
haben
pKa-Werte
um
16,
Phenole
um
etwa
10,
weshalb
Phenole
deutlich
saurer
sind,
aber
immer
noch
schwach
bleiben.
In
wässrigen
Lösungen
treten
OH-Gruppen
häufig
in
Netzwerken
aus
Wasserstoffbrücken
auf.
nicht
als
höchste
Funktion
betrachtet,
wird
sie
als
Substituent
mit
dem
Namen
hydroxy
benannt,
z.
B.
4-Hydroxybenzoesäure.
Ketonen.
Sie
reagieren
mit
Carbonsäuren
zu
Estern
(Veresterung)
und
unter
sauren
Bedingungen
durch
Dehydratisierung
zu
Alkenen.
In
der
organischen
Synthese
dienen
OH-Gruppen
als
Träger
zahlreicher
Reaktionen
und
können
als
Abgangsgruppe
fungieren
(Wasserabspaltung).
oder
Cellulose.
In
Mineralien
kommen
sie
in
Strukturen
wie
Goethit
(FeO(OH))
vor
und
beeinflussen
Eigenschaften
wie
Löslichkeit
und
Stabilität.