HotfixZyklen
HotfixZyklen bezeichnet in der Softwareentwicklung einen Prozess, der darauf abzielt, kritische Fehler in Produktionssystemen außerhalb regulärer Release-Zyklen zeitnah zu beheben. Sie kommen zum Einsatz, wenn ein Defekt das Funktionieren oder die Sicherheit stark beeinträchtigt. Das Ziel ist eine schnelle, kontrollierte Behebung mit geringem Risiko für weitere Fehler, gefolgt von dokumentierter Nachbereitung.
Der Ablauf beginnt mit der Meldung des Vorfalls, der Einordnung der Dringlichkeit, der Freigabeentscheidung und der
Typische Rollen umfassen auf dem Bereitschaftsteam arbeitende Incident-Commander, Entwickler, Qualitätssicherung, Release-Ingenieure und Site-Reliability- bzw. Betriebsingenieure. In
Techniken zur Risikominderung umfassen gezielte, minimal-invasive Patches, der Einsatz von Feature Flags, Canary- oder Blue-Green-Deployments sowie
Zentrale Kennzahlen sind MTTR (Mean Time to Restore), Anzahl der Hotfixes, Dringlichkeitsstufen und die Zeit bis
HotfixZyklen stehen im Spannungsfeld zwischen Geschwindigkeit und Stabilität und sind eng mit Incident-Management, Change-Management und Continuous