Hornhautepithel
Das Hornhautepithel ist die äußere, mehrschichtige, unverhornten Plattenepithel der Hornhaut (Cornea) des Auges. Es bedeckt die Vorderfläche der Hornhaut und bildet eine Schutzschicht gegen mechanische Belastungen, Infektionen und chemische Reize, während es gleichzeitig Transparenz und eine glatte Optik erhält.
Aufbau und Zelltypen: Das Epithel besteht aus Basalzellschicht, Wing- bzw. Stützzellen und oberflächlichen Zellen. Die Basalzellschicht
Funktion: Hauptaufgabe ist der Schutz des Auges vor mechanischer Schädigung und Infektionen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der
Regeneration und Heilung: Bei Beschädigungen erfolgt eine rasche Reepithelisierung, primär aus Zelldepots des Limbuss als Stammzellennische.
Klinische Relevanz: Erkrankungen umfassen Hornhautepitheldefekte, Hornhautabhebung nach Verletzungen, Episoden der Hornhauterosion, Trockenheitshornhaut und Limbusstammzelldefizienz. Diagnostisch kennzeichnen