Hitzeaufnahme
Hitzeaufnahme bezeichnet die Zunahme der thermischen Energie eines Systems durch Aufnahme von Wärme. Sie ist der Prozess, bei dem die innere Energie U steigt oder, in offenen Systemen, auch Arbeit W am System verrichtet wird. In der Thermodynamik gilt allgemein Q = ΔU + W; positive Wärmeaufnahme bedeutet Endothermie.
In der Praxis wird die aufgenommene Wärme oft durch die spezifische Wärmekapazität c bestimmt: Q = m
Hitzeaufnahme erfolgt durch Wärmeübertragung, das heißt Konduktion, Konvektion und Strahlung. Der Wärmestrom wird häufig beschrieben durch
In der Praxis wird Hitzeaufnahme in der Kalorimetrie gemessen: von einfachen Kalorimetern bis zur differentiellen Scanning-Kalorimetrie
Anwendungen reichen von der Auslegung thermischer Speichersysteme und Isoliermaterialien bis zur Modellierung der Klimaerwärmung; hier spielt