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Isoliermaterialien

Isoliermaterialien sind Baustoffe oder Werkstoffe, die den Wärmefluss zwischen Bauteilen verringern und dadurch den Energiebedarf für Heizung und Kühlung senken. Sie können auch die Schalldämmung verbessern und bei Feuchte- sowie Brandschutzanforderungen unterstützen. In Gebäuden kommen sie in Wänden, Dächern, Böden, Fassaden sowie in Rohrleitungen und technischen Anlagen zum Einsatz. Zentrale Kennwerte sind die Wärmeleitfähigkeit (Lambda), die Dichte, das Feuchteverhalten und das Brandverhalten. Je niedriger Lambda, desto besser die Dämmwirkung; typische Werte liegen je nach Material in einem Bereich von etwa 0,02 bis 0,04 W/mK.

Zu den wichtigsten Gruppen gehören Mineralwolle (Steinwolle, Glaswolle), Kunststoffdämmstoffe wie expandiertes Polystyrol EPS, extrudiertes Polystyrol XPS

Die Verarbeitung erfolgt als Platten, Rollen oder Paneele, als Einblasdämmung oder Spritzdämmung. Wesentliche Planungsaspekte sind Luftdichtheit,

und
Polyurethan/PIR,
Zellulose,
Holzfaserplatten
sowie
Naturdämmstoffe
wie
Hanf,
Flachs,
Schafwolle
und
Kork.
Aerogelstoffe
bieten
sehr
geringe
Wärmeleitfähigkeiten
bei
geringer
Dichte,
sind
aber
kostenintensiv.
Die
Wahl
richtet
sich
nach
Bauaufgabe,
Klima,
Feuchteumgebung,
Brandschutzanforderungen,
Umweltaspekten
und
Kosten.
Mineralwolle
ist
üblicherweise
feuerfest
und
schalldämmend;
Kunststoffdämmstoffe
ermöglichen
oft
sehr
gute
Dämmwerte,
erfordern
aber
ggf.
Dampfbremse
oder
Dampfdiffusionstechnik;
Naturdämmstoffe
setzen
auf
nachwachsende
Rohstoffe
und
geringe
Umweltbelastung,
benötigen
aber
je
nach
Material
spezielle
Verarbeitung.
Feuchteschutz,
Dampfdiffusion
und
eine
korrekte
Anschlussplanung
an
Bauteile.
Umweltaspekte,
Zertifizierungen
und
Lebenszykluskosten
beeinflussen
die
Wahl.