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Hirnareal

Ein Hirnareal ist ein abgegrenzter Bereich des Gehirns, der durch eine charakteristische zelluläre Architektur, eine spezifische Funktion oder ein typisches Verbindungsprofil gekennzeichnet ist. In der Neurowissenschaft dient die Arealgrenze der Zuordnung von Funktionen zu bestimmten Hirnregionen. Hirnareale werden historisch nach der Zytologie, etwa durch Brodmann-Areale, definiert; moderne Parzellierung berücksichtigt zudem funktionelle Eigenschaften und konnektive Muster.

Zu den bekanntesten Großhirnarealen gehören der primäre motorische Cortex (Area 4) im Frontallappen, der primäre somatosensorische

Die Abgrenzung von Hirnarealen erfolgt durch verschiedene Kriterien, darunter zelluläre Morphologie, funktionelle Spezifizität und neuronale Konnektivität.

Hirnareale sind dynamisch organisiert und können sich durch Entwicklung, Lernen oder nach Verletzungen verändern. Der Begriff

Cortex
(Area
3–1–2)
und
der
primäre
visuelle
Cortex
(Area
17)
im
Okzipitallappen.
Darüber
hinaus
existieren
zahlreiche
assoziative
und
sensorische
Areale
sowie
limbische
Strukturen
wie
der
Hippocampus
und
der
Amygdala.
Subkortikale
Strukturen
und
der
Thalamus
werden
ebenfalls
als
Hirnareale
betrachtet,
die
in
Netzwerken
mit
dem
Cortex
arbeiten.
Methoden
zur
Kartierung
umfassen
bildgebende
Verfahren
wie
funktionelle
Magnetresonanztomographie
(fMRI)
und
Positronen-Emissions-Tomographie
(PET),
Elektroenzephalographie,
intrakortikale
Stimulation,
Histologie
sowie
Diffusionstensorbildgebung
(DTI)
zur
Traktographie.
bezeichnet
somit
eine
konzeptionelle
Kategorie
der
strukturellen
und
funktionellen
Organisation
des
Gehirns,
nicht
ein
einzelnes,
fest
umrissenes
Objekt.