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Haushaltsfonds

Haushaltsfonds sind finanzielle Instrumente der öffentlichen Haushaltsführung, mit denen Behörden Mittel für einen festgelegten Zweck außerhalb des regulären Jahreshaushalts getrennt verwalten. Sie dienen dazu, Mittel zu bündeln, über mehrere Haushaltsjahre hinweg zu planen und bestimmte Vorhaben gezielt zu finanzieren, ohne den laufenden Haushaltsplan zu belasten.

Zweck und Anwendungsbereich bestehen darin, Planungssicherheit für langfristige oder umfangreiche Projekte zu schaffen, Ressourcen aus unterschiedlichen

Rechtliche Grundlage und Governance erfolgen je nach Staatsebene über die entsprechenden Haushaltsordnungen (zum Beispiel Bundeshaushaltsordnung oder

Typen und Beispiele umfassen Investitions- oder Projektfonds sowie spezielle Fonds zur Finanzierung von Großprojekten oder bestimmten

Vorteile sind erhöhte Planungssicherheit und operative Flexibilität; Kritikpunkte betreffen Transparenz, potenzielle Verschleierung von Finanzrelationen und die

Quellen
zu
bündeln
und
Transparenz
über
die
Verwendung
der
Mittel
in
einem
separaten
Fonds
zu
bewahren.
Haushaltsfonds
können
sowohl
auf
Bundes-,
Länder-
als
auch
auf
kommunaler
Ebene
eingerichtet
werden
und
sind
Teil
der
jeweiligen
Haushalts-
und
Finanzordnung.
Landeshaushaltsordnungen)
sowie
durch
Rechtsakt
oder
Haushaltsbeschluss.
Die
Mittel
in
einem
Fonds
unterliegen
in
der
Regel
eigener
Haushaltsführung,
Berichterstattung
und
Prüfungen
und
sind
in
der
Jahresrechnung
entsprechend
abzubilden.
Oft
sind
sie
mit
besonderen
Kredit-
und
Tilgungsmöglichkeiten
verbunden,
die
die
Finanzierung
multi-jähriger
Aufgaben
ermöglichen.
Politikfeldern
(etwa
Infrastruktur,
Klima-
oder
Bildungsmaßnahmen).
Die
Bildung
von
Haushaltsfonds
erfolgt
unter
sorgfältiger
Aufsicht
durch
Parlament,
Haushalts-
und
Finanzbehörden
sowie
interne
und
externe
Prüfer.
Gefahr,
Schulden-
oder
Verpflichtungslasten
außerhalb
der
regulären
Haushaltskontrolle
zu
verschieben.
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sind
Sondervermögen
und
das
allgemeine
Budgetrecht.