Hartfähigkeit
Hartfähigkeit, auch Härtbarkeit genannt, beschreibt die Fähigkeit eines Materials, durch Wärmebehandlung harte Gefügeanteile zu bilden. Im Stahlwesen bezieht sie sich insbesondere auf die Eindringtiefe der Härteentwicklung nach dem Abschrecken aus dem Austenitisierungszustand. Eine größere Hartfähigkeit bedeutet, dass sich auch in tieferen Bereichen eines Bauteils eine harte Gefügephase (häufig Martensit) bilden lässt, nicht nur an der Oberfläche.
Einflussfaktoren sind chemische Zusammensetzung, Geometrie und Wärmebehandlung. Der Kohlenstoffgehalt steigert grundsätzlich die Neigung zur Umwandlung in
Messung und Diagramme: Die Hartfähigkeit wird oft mittels des Jominy-Endkühltests bestimmt, bei dem ein aufgeschmolzenes und
Verwendung und Bedeutung: Die Wahl eines Stahls mit geeigneter Hartfähigkeit ist entscheidend für Bauteile mit bestimmten