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Haaransatz

Der Haaransatz bezeichnet die Linie, an der Haare die Kopfhaut von der Stirn abgrenzen. Er beschreibt die Kontur des Vorderkopfes und kann verschiedene Formen annehmen, etwa gerade, leicht gewölbt oder M-förmig (Widow’s Peak). Die Lage und Form des Haaransatzes sind genetisch bedingt und variieren nach Geschlecht, Ethnie und Lebensalter.

Entwicklung und Variation: Bei Säuglingen liegt der Haaransatz häufig hoch und glatt. Mit dem Einsetzen der

Klinische Bedeutung: Das sichtbare Zurückweichen des Haaransatzes kann ein Zeichen für androgenetische Alopezie sein, kann aber

Siehe auch: Alopezie, Haartransplantation, Dermatologie.

Pubertät
verändern
Hormone
die
Haarlinie,
und
im
Erwachsenenalter
kann
der
Haaransatz
durch
altersbedingten
Haarverlust
variieren.
Beim
Mann
zeigt
sich
häufig
eine
fortschreitende
Rückbildung
der
Schläfen
und
gelegentlich
des
Scheitels;
bei
Frauen
präsentiert
sich
oft
eine
diffuse
Verdünnung,
während
die
Stirnlinie
unter
Umständen
erhalten
bleibt.
Kulturelle
Schönheitsnormen
beeinflussen
ebenfalls,
wie
eine
bestimmte
Haarlinie
wahrgenommen
wird.
auch
durch
andere
Ursachen
wie
Hauterkrankungen
oder
Trachtenhaare
bedingt
sein.
Die
Beurteilung
erfolgt
meist
durch
klinische
Untersuchung;
bei
Unsicherheit
können
dermatoskopische
Untersuchungen
oder
Gewebeproben
zum
Einsatz
kommen.
Behandlung
zielt
darauf
ab,
das
Fortschreiten
zu
verlangsamen
oder
das
Haarwachstum
zu
fördern;
gängige
Optionen
umfassen
topische
oder
systemische
Mittel
wie
Minoxidil
oder
Finasterid
sowie
in
geeigneten
Fällen
Haartransplantationen.