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Größenmessung

Größenmessung bezeichnet den Vorgang, bei dem eine physikalische Größe mittels eines Messinstruments bestimmt wird, um ihr Ausmaß als Zahlwert mit zugehöriger Einheit zuzuordnen. Der Begriff umfasst die Auswahl eines geeigneten Messverfahrens, die Durchführung der Messung sowie die Auswertung und Dokumentation des Ergebnisses. Größen können direkt gemessen oder aus Messgrößen abgeleitet werden. Typische Beispielsgrößen sind Länge, Masse, Zeit, Temperatur, elektrischer Strom oder Druck.

Die Grundlagen der Größenmessung bilden die Metrologie, die Wissenschaft der Messung. In der Praxis orientiert sich

Wesentliche Konzepte sind Messgröße, Messunsicherheit und Messgenauigkeit. Nach dem Guide to the Expression of Uncertainty in

Messungen können direkt erfolgen oder indirekt über Messmodelle. Kalibrierung von Messgeräten ist zentral, um Abweichungen zu

Anwendungsbereiche reichen von Fertigungstoleranzen und Materialprüfung über Umweltüberwachung bis zu wissenschaftlichen Experimenten.

Größenauswertung
am
Internationalen
Einheitensystem
SI,
das
Basis-
und
abgeleitete
Größen
sowie
deren
Standards
definiert.
Ergebnisse
müssen
rückführbar
(traceable)
auf
SI-Einheiten
sein,
wozu
Kalibrierungen,
Vergleichsprüfungen
und
Referenzstandards
erforderlich
sind.
Nationale
und
internationale
Institute
wie
das
BIPM,
nationale
Messinstitute
und
Laboratorien
sichern
diese
Rückführung.
Measurement
(GUM)
wird
eine
Messunsicherheit
angegeben,
oft
als
Standardunsicherheit
oder
Vertrauensgrenze.
Sie
ergibt
sich
aus
zufälligen
Fehlerquellen
(Präzision)
sowie
systematischen
Fehlern
(Bias)
und
Umgebungsbedingungen.
Der
Messprozess
umfasst
Planung,
Auswahl
des
Verfahrens,
Durchführung,
Fehleranalyse,
Auswertung
und
Dokumentation.
korrigieren.
In
Industrie,
Forschung
und
Medizin
ist
eine
gut
dokumentierte
Messkette
mit
Nachweisen
zur
Rückführung
auf
SI-Einheiten
oft
eine
Voraussetzung
für
Qualitätssicherung,
Zertifizierung
und
regulatorische
Anforderungen.