Großwetterlagen
Großwetterlagen sind großräumige Wettermuster, die über mehrere Tage die Witterung in Mitteleuropa bestimmen. Sie beschreiben die vorherrschende Großwellenströmung im westeuropäischen Raum und ergeben sich aus der Lage von Hoch- und Tiefdruckgebieten sowie der Jet- bzw. Oberwetterlage. Basierend auf der Richtung, aus der die Luftmassen über das Gebiet gelangen, werden typische Großwetterlagen unterschieden. Die häufigsten Muster sind Westlagen, Nordwestlagen, Nordlagen, Nordostlagen, Ostlagen, Südostlagen, Südlagen und Südwestlagen. Jede Lage geht mit charakteristischen Luftmassen, Temperaturentwicklungen und Niederschlagswahrscheinlichkeiten einher.
Westlagen bringen oft milde, feuchte Luft aus dem Atlantik und ein eher wechselhaftes Wetter, während Nordlagen
Zur Vorhersage dienen synoptische Karten, großräumige Modellläufe und die Erfahrung der meteorologischen Praxis. Großwetterlagen liefern eine
Historisch spielten Großwetterlagen eine zentrale Rolle in der europäischen Langzeitprognose; heute dienen sie vor allem zur