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Gravitationskonstante

Die Gravitationskonstante G ist eine universelle Naturkonstante, die die Stärke der Gravitation in der klassischen Mechanik festlegt. Sie erscheint im Newtonschen Gesetz der universellen Gravitation und charakterisiert die Kraft, die zwischen zwei Massen wirkt, unabhängig von deren spezifischer Beschaffenheit.

Formell gilt F = G m1 m2 / r^2, wobei F die Anziehungskraft, m1 und m2 die Massen sowie

Wert und Messung: Der von CODATA empfohlene Wert beträgt ca. 6,67430 × 10^-11 m^3 kg^-1 s^-2, mit

Geschichte: Der erste direkte Versuch zur Bestimmung von G wurde von Henry Cavendish im späten 18. Jahrhundert

Bedeutung und Kontext: G dient in der klassischen Gravitationslehre zur Berechnung von Anziehungskräften, Orbitalbewegungen und Massenbestimmungen

r
der
Abstand
zwischen
ihnen
ist.
Die
Einheit
von
G
ist
m^3
kg^-1
s^-2.
Da
G
eine
dimensionsbehaftete
Größe
ist,
hängt
ihr
numerischer
Wert
von
den
verwendeten
Einheiten
ab.
einer
Standardunsicherheit
von
0,00015
×
10^-11
m^3
kg^-1
s^-2
(6,67430(15)
×
10^-11).
Messungen
von
G
sind
historisch
herausfordernd,
weshalb
die
relative
Unsicherheit
größer
ist
als
bei
vielen
anderen
physikalischen
Konstanten.
In
der
Praxis
wird
oft
der
verbundene
Parameter
GM
verwendet,
der
sich
aus
Beobachtungen
direkt
bestimmt
und
eine
höhere
Genauigkeit
besitzt.
durchgeführt.
Sein
Experiment
mit
einer
Torsionswaage
ermöglichte
die
Berechnung
der
Erdmasse
und
bestätigte
die
universelle
Anziehungskraft
der
Massen.
aus
Bahndaten.
Für
viele
Anwendungen
werden
präzisere
Aussagen
oft
über
GM
gemacht.
In
der
modernen
Physik
ist
G
eine
fundamentale
Konstante,
deren
Wert
weiterhin
durch
präzise
Experimente
überprüft
wird;
bislang
gibt
es
keine
allgemein
akzeptierte
Theorie,
die
G
aus
anderen
Grundlagen
ableitet
oder
seine
mögliche
Variation
erklärt.