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Gradzentralität

Gradzentralität ist ein Konzept der Netzwerkanalyse, das die zentrale Stellung eines Knotens anhand des Gradienten eines Potenzialfeldes auf dem Netzwerk misst. Das Potenzialfeld ordnet jedem Knoten eine skalare Größe zu, die beispielhaft Informationsfluss, Energie oder Nutzungsdichte darstellen kann. Über eine Kante ergibt sich der Gradient als Differenz der Potenzialwerte der beiden Endpunkte. Die Gradzentralität eines Knotens wird typischerweise aus den Gradientenwerten der angrenzenden Kanten abgeleitet, etwa als Summe der Beträge der Kantengradienten oder als Summe der positiven Gradientenausgänge von diesem Knoten.

Interpretativ liefert Gradzentralität sowohl lokale als auch globale Informationen: Sie erfasst Stellen, an denen sich das

Beziehungen zu anderen Zentralitätsmaßen: Gradzentralität ergänzt Maße wie Grad, Betweenness oder Closeness, indem sie nicht Pfadlängen,

Anwendungen und Einschränkungen: Einsatzfelder umfassen räumliche Netze, Transport- und Energiesysteme, Bild- und Sensor-Netzwerke sowie theoretische Modelle

Historischer Kontext: Der Begriff Gradzentralität taucht in der Fachliteratur in Zusammenhang mit gradientenbasierten Analysen von Netzwerken

Potenzial
rasch
ändert,
und
kann
Aufschluss
über
Flussbahnen,
Engpässe
oder
Navigationslinien
im
Netz
geben.
Varianten
unterscheiden
sich
durch
die
Wahl
der
Potenzialfunktion
phi
und
die
Art
der
Aggregation
der
Gradientenwerte.
Normalisierungen
nach
Grad
oder
Knotengrad
sind
gängig.
sondern
Gradientendruck
oder
Flussverläufe
berücksichtigt.
In
Verbindung
stehen
Konzepte
aus
Graph
Signal
Processing
und
Diffusionsprozessen
auf
Graphen.
von
Flussprozessen.
Die
Aussagekraft
hängt
stark
von
der
gewählten
Potenzialfunktion
phi
ab;
robustness
gegenüber
Rauschen
kann
durch
geeignete
Normalisierung
oder
robuste
Aggregationsschemata
verbessert
werden.
auf;
es
gibt
keine
universell
standardisierte
Definition,
sondern
kontextspezifische
Varianten.