Grabproben
Grabproben bezeichnen in Umweltwissenschaften eine Probenahme, bei der ein einzelner Anteil aus einem größeren Probenmedium rasch und manuell entnommen wird. Ziel ist eine Momentaufnahme des Zustands an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit. Typische Anwendungen liegen in der Wasser-, Sediment- und Bodenanalyse sowie in der Grundwasser- und Umweltüberwachung. Grabproben unterscheiden sich damit von zusammengesetzten oder zeitintegrierten Proben, die Material aus mehreren Orten oder über längere Zeiträume bündeln.
Durchführung: Es werden geeignete Probenbehälter (gläserne oder inertplastische Flaschen) eingesetzt; Behälter sauber halten, Kontamination vermeiden. Die
Begrenzungen: Grabproben liefern nur eine Momentaufnahme und können aufgrund von Heterogenität oder zeitlichen Schwankungen unrepräsentativ sein.
Auswertung und Dokumentation: Die Proben ergeben Einzelwerte, die nach festgelegten Labormethoden analysiert werden. Ergebnisse sollten mit