Glukuronidierung
Glukuronidierung ist eine Phase-II-Entgiftungsreaktion, bei der Glucuronsäure kovalent an ein Substrat angehängt wird. Dadurch wird das Molekül hydrophiler, was die renale oder biliäre Ausscheidung erleichtert und häufig die Toxizität reduziert.
Die Reaktion wird vor allem von UDP-Glucuronosyltransferasen (UGTs) katalysiert, einer Enzymfamilie, die im endoplasmatischen Retikulum von
Zu den Substraten gehören sowohl endogene Verbindungen wie Bilirubin, Hormone (z. B. Estradiol), Fettsäuren und Gallensäuren
Regulation und klinische Bedeutung: Die UGT-Aktivität variiert genetisch (UGT-Polymorphismen) und wird durch Induktoren (z. B. rifampicin,