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Gletscherformen

Gletscherformen sind geomorphologische Strukturen, die durch das Bewegungen und das Schmelzen von Gletschern entstehen oder durch deren Rückzugsphase modifiziert werden. Sie entstehen primär durch Erosion und Ablagerung von Eis, Gestein und Schlamm und liefern Hinweise auf vergangene Klimabedingungen sowie auf die Dynamik der Eismassen.

Zu den erosiven Formen zählen U-förmige Täler, Kar, Grate und Hängeformen. U-förmige Täler entstehen durch das

Zu den depositionalen Formen zählen Moränenzüge unterschiedlicher Art: Endmoränen am Vorstoßende, Grundmoränen als flächerige Deckschichten, Seitenmoränen

Gletscherformen finden sich in alpinen Regionen und auf früheren Eisdecken, liefern Datengrundlagen für Paläoklima und Eiszeiten

glatte
Abschleifen
des
Untergrunds
durch
Eis,
Kar
oder
Kessel
füllen
sich
oft
mit
Wasser
zu
Seen.
Grate
sind
scharfe
Rücken,
die
zwischen
benachbarten
Erosionsgebieten
stehen.
Hängende
Täler
bilden
sich
durch
unterschiedliche
Abfluss-
und
Erosionsraten
und
scheinen
nach
dem
Eisrückzug
vom
Hochufer
abzuführen.
Fjorde
sind
seewassergefüllte,
eiszeitlich
geformte
Täler
an
Küstenabschnitten,
in
denen
das
Meer
in
einen
glazial
geformten
Talboden
eindringt.
an
den
Rändern
des
Gletscherkörpers
und
Mittlere
Moränen
aus
der
Verbindung
benachbarter
Zungen.
Drumlins,
Kames
(Kegelstrukturen)
und
Till-Terrassen
speichern
Materialtransport
und
Ablagerungen.
Kesselseen
entstehen
durch
abgebrochene
Eismassen
in
Moränenmulden.
und
dienen
der
Rekonstruktion
der
Gletscherbewegungen
in
der
Geomorphologie.