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Glättung

Glättung ist ein Fachbegriff aus Statistik, Mathematik, Bild- und Signalverarbeitung. Sie beschreibt das Absenken von Unregelmäßigkeiten oder Rauschen in Messwerten, Kurven, Bildern oder Signalen, um eine glattere, besser interpretierbare Struktur zu erhalten. Ziel ist es, wesentliche Muster oder Trends zu betonen, ohne zu starke Verzerrung durch Zufälligkeiten zu verursachen. Die Wahl der Methode hängt vom Anwendungsfall ab und beeinflusst Maßstäbe wie Bias und Varianz.

In der Statistik und Datenanalyse umfasst Glätten verschiedene Verfahren wie gleitende throughschnitte (Moving Average), Kernel-Smoothing mit

In der Bildverarbeitung bezeichnet Glättung das Reduzieren feiner Bilddetails durch Faltungsoperationen mit Glättungskernen (z. B. Gauß-

Im Signalbereich dient Glättung der Rauschminderung in Messsignalen; digitale Tiefpassfilter oder statistische Glättungsverfahren reduzieren Hochfrequenzanteile. In

glatten
Kernen
(z.
B.
Gauß-Kernel),
LOESS/LOWESS
sowie
Splines,
die
eine
glatte
Funktion
an
die
Daten
anpassen.
In
der
Zeitreihenanalyse
tritt
Glättung
oft
vor
dem
Erkennen
von
Trend-
oder
Saisonalitätseffekten
auf;
Exponential
Smoothing
oder
Holt-Winters-Modelle
kombinieren
Glättung
von
Level,
Trend
und
Saisonkomponenten.
oder
Durchschnittskern).
Dadurch
entstehen
Unschärfe
oder
Blur.
Glättung
wird
oft
als
Vorverarbeitung
eingesetzt,
um
Rauschen
zu
verringern,
oder
als
Schritt
in
Algorithmen
zur
Segmentierung
oder
Kantenerkennung.
der
Geostatistik
werden
Glättungstechniken
genutzt,
um
räumliche
Daten
zu
interpolieren
oder
zu
stabilisieren,
wobei
Methoden
wie
glättende
Splines
oder
Kernel-Ansätze
Anwendung
finden.
Die
Wahl
der
Glättungsmethode
hängt
von
Ziel,
Datenstruktur
und
dem
gewünschten
Kompromiss
zwischen
Genauigkeit
und
Stabilität
ab.