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Gewichtungsfaktor

Der Begriff Gewichtungsfaktor bezeichnet in der Datenanalyse einen Faktor, der einzelnen Größen oder Merkmalen zugewiesen wird, um deren relative Bedeutung oder Wichtigkeit gegenüber anderen Größen abzubilden. Gewichtungsfaktoren dienen dazu, verschiedene Beiträge zu einem gemeinsamen Ergebnis angemessen zu berücksichtigen.

Anwendungen finden sich in gewichteten Durchschnitten, Indexberechnungen, multikriterieller Entscheidungsanalyse (MCDA), Ökonometrie, Signal- und Rasterverarbeitung sowie in

Berechnung und Normalisierung: Ein gewichteter Durchschnitt wird oft als Summe der Produkte aus Gewicht und Wert

Bestimmung der Gewichtungen: Gewichte können subjektiv festgelegt werden (z. B. durch Expertenurteile, Stakeholder-Input) oder objektiv abgeleitet

Eigenschaften und Einschränkungen: Gewichte sollten klar dokumentiert und nachvollziehbar sein. Sie sind oft nicht eindeutig bestimmbar

Beispiele zeigen die Breite der Anwendung: Verbraucherpreisindizes verwenden Ausgabenanteile als Gewichte, in der Bildung können Gewichtungen

der
Risikobewertung.
Typische
Einsatzgebiete
sind
beispielsweise
die
Konstruktion
von
Indizes
(wie
Preis-
oder
Leistungsindizes)
und
die
Aggregation
mehrerer
Merkmale
zu
einer
Gesamtbewertung.
gebildet
und
durch
die
Summe
der
Gewichte
geteilt.
Wird
die
Summe
der
Gewichte
auf
1
normalisiert,
genügt
die
einfache
Summe
der
gewichteten
Werte.
Die
Wahl
der
Normalisierung
hängt
vom
Anwendungsfall
ab
und
beeinflusst
das
Endergebnis.
werden
(statistische
Beziehungen,
Regressionskoeffizienten,
Entropie-basierte
Methoden,
Analytischer
Hierarchieprozess
AHP).
In
der
Praxis
wird
oft
eine
Kombination
aus
fachlicher
Einschätzung
und
datengetriebenen
Verfahren
genutzt.
und
können
Ergebnisse
stark
beeinflussen;
daher
sind
Sensitivitätsanalysen
sinnvoll.
Wichtig
ist
zudem
die
Korrespondenz
zwischen
den
Gewichten
und
der
zugrunde
liegenden
Fragestellung.
zur
Notenberechnung
verwendet
werden,
in
GIS-Analysen
bestimmen
Layer-Gewichte
die
Bedeutung
einzelner
Kartenebenen.