Gewebeknappheit
Gewebeknappheit bezeichnet die unzureichende Verfügbarkeit von Gewebe, das für medizinische Zwecke benötigt wird. Dazu gehören Cornea, Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen und andere Gewebe, die in der Transplantation, Wundheilung oder rekonstruktiver Chirurgie verwendet werden. Die Knappheit resultiert aus einer Kombination von Faktoren: geringer Spendenbereitschaft, strenge Qualitäts- und Sicherheitsauflagen, logistische Herausforderungen bei der Erfassung, Lagerung und Verteilung sowie die oft kurze Haltbarkeit der Gewebearten.
Auswirkungen sind verlängerte Wartezeiten für Patientinnen und Patienten, die auf Gewebe angewiesen sind, häufig schlechtere Behandlungsresultate
Typische Ursachen im Einzelnen: demografische Entwicklung und sinkende Spendenraten, fehlende Ressourcen in Gewebebanken, begrenzte Kapazitäten für
Maßnahmen zur Minderung umfassen öffentliche Aufklärung zur Spende, einheitliche Spendeprozesse, Schulung des Klinikpersonals zur Identifikation von