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Gesteinsmantel

Der Gesteinsmantel, oft auch als Erdmantel bezeichnet, ist die größte innere Schicht der Erde. Er liegt zwischen der Erdkruste und dem äußeren Kern und besteht vorwiegend aus silikatischem Gestein. Die Grenze zur Kruste wird durch das Mohorovičić-Discontinuum (Moho) markiert; die Tiefe reicht unter Kontinenten typischerweise etwa 30 bis 70 Kilometer, unter Ozeanen etwa 5 bis 10 Kilometer. Die untere Grenze des Mantels liegt ungefähr in 2.900 Kilometern Tiefe, dort grenzt er ans äußere Kernsegment.

Der Mantel wird in oberen Mantel, Übergangszone (ungefähr 410–660 Kilometertiefe) und unteren Mantel unterteilt. Der obere

Der Mantel ist größtenteils fest, kann sich jedoch über lange Zeiträume hinweg langsam bewegen. Die Temperatur

Quellen der Erkenntnis sind Seismologie, die Untersuchung von Gesteinsproben (Xenolithen) in Vulkanen und fortgeschrittene geophysikalische bildgebende

Mantel
umfasst
den
lithosphärischen
Mantel,
der
zusammen
mit
der
Erdkruste
die
tektonischen
Platten
bildet.
Typische
Mantelgesteine
sind
Peridotite.
Im
Übergangsbereich
ändern
sich
die
Mineralphasen
(z.
B.
Olivin
zu
Wadsleyit,
später
Ringwoodit
zu
Bridgmanit/Ferroperiklas)
und
Einfluss
auf
Dichte
und
physikalische
Eigenschaften.
steigt
von
einigen
hundert
Grad
Celsius
im
oberen
Mantel
bis
auf
mehrere
tausend
Grad
Celsius
nahe
der
Grenzfläche
zum
äußeren
Kern.
Die
Konvektion
des
Mantels
treibt
Plattentektonik,
vulkanische
Aktivität
und
die
geochemische
Entwicklung
der
Erde
an.
Seismische
Wellen,
Xenolithenproben
und
geophysikalische
Bildgebungen
ermöglichen
Einsichten
in
Struktur
und
Zusammensetzung.
Verfahren
wie
Tomographie
und
Magnetotellurik.
Der
Begriff
Gesteinsmantel
hebt
die
silikatische,
feste
Beschaffenheit
hervor,
im
Gegensatz
zu
einem
metallischen
Kern.