Geranien

Geranien sind Zierpflanzen der Gattung Pelargonium in der Familie Geraniaceae. Sie werden häufig als Pelargonien bezeichnet. Die echten Geranien gehören zur Gattung Geranium. Pelargonien stammen ursprünglich aus dem südlichen Afrika und werden weltweit in Gärten, auf Balkonen und in Töpfen kultiviert; es gibt zahlreiche Sorten und Züchtungen.

Die meisten Geranien sind mehrjährige, krautige Pflanzen oder kleine Sträucher. Die Blätter sind oft palmenartig gelappt und bei einigen Arten duftend. Die Blüten erscheinen in dichten Blütentrauben mit fünf Blütenblättern und zeigen Farben von Rot, Rosa, Lila, Weiß bis zu Mehrfarbigem. Es gibt verschiedene Blattformen und Wuchsformen, einschließlich stehend, buschig oder hängend.

Pflege und Kultur: Geranien bevorzugen volle Sonne und warme Bedingungen sowie gut durchlässigen Boden. Wasser möglichst am Boden geben, Staunässe vermeiden und Blattfeuchte vermeiden, um Blattkrankheiten vorzubeugen. Moderater Dünger unterstützt das Wachstum. In kühleren Klimazonen werden sie als Einjährige kultiviert oder im Winter an einem hellen, frostfreien Ort überwintert und dort zurückgeschnitten.

Gruppen und Sorten: Zu den Hauptgruppen gehören Zonal-Geranien (Pelargonium × hortorum) für Beet- und Balkonpflanzungen, Efeu-Geranien (Pelargonium peltatum) mit hängendem Habit sowie Duftgeranien (Pelargonium graveolens) wegen aromatischer Blätter. Durch Züchtung entstanden zahlreiche Sorten mit unterschiedlichem Wuchs und Blütenformen.

Vermehrung und Pflege: Vermehrt wird in der Regel durch Stecklinge; Stecklinge im Sommer schneiden und wurzeln lassen. Regelmäßiges Stutzen und Entfernen verblühter Blüten fördert blühfreudige Triebe. Schädlinge wie Blattläuse, Weiße Fliege und Spinnmilben sowie Krankheiten wie Botrytis oder Mehltau können auftreten; gute Luftzirkulation und ausreichende Sonneneinstrahlung helfen, Problemen vorzubeugen.