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Gegenorientierung

Gegenorientierung ist ein Begriff aus den Sozialwissenschaften und beschreibt eine bewusste Ausrichtung gegen dominante Normen, Werte oder Erwartungen in einem bestimmten Feld, einer Gruppe oder einer Gesellschaft. Der Terminus setzt sich aus gegen- und Orientierung zusammen und wird in unterschiedlichen Kontexten verwendet, etwa politisch, kulturell oder individuell.

In der politischen Debatte bezeichnet Gegenorientierung Haltungen oder Bewegungen, die sich gegen die vorherrschende Regierung, Gesetzgebung

In organisationellen oder konsumbezogenen Kontexten kann Gegenorientierung Verhaltensweisen bezeichnen, bei denen Individuen oder Gruppen offizielle Normen

Kritisch bleibt Gegenorientierung kein einheitlich kodiertes Theoriegebilde, sondern ein beschreibendes Etikett, das in verschiedenen Disziplinen verwendet

Siehe auch: Gegenkultur; Dissens; Subkultur; Opposition (Politikwissenschaft).

oder
politische
Richtung
richten
und
stattdessen
alternative
Rahmen,
Rhetorik
oder
Taktiken
entwickeln.
In
Kultur-
und
Subkulturszenen
kennzeichnet
Gegenorientierung
Formate
der
Selbstdefinition,
die
sich
gegen
Mainstream-Ästhetik,
Konsumorientierung
oder
Mediensnarrative
abgrenzen
–
eine
Haltung,
die
sich
mit
Gegenkultur
verbindet,
aber
nicht
identisch
mit
ihr
ist.
(Kleiderordnung,
Markenauftritt,
Kommunikationsstil)
hinterfragen,
ablehnen
oder
gezielt
gegen
sie
signalisieren
und
so
eine
antipositionierte
Identität
entwickeln.
Dabei
kann
sie
Elemente
von
Identitätsarbeit,
Autonomie
oder
Authentizität
betonen.
wird.
Analysen
konzentrieren
sich
oft
auf
Motivationen
(Authentizitäts-
oder
Autonomiebegehren),
Methoden
(oppositionale
Diskurse,
selektives
Signalisieren)
und
Effekte
(Grenzziehung,
Gruppenstärkung
oder
Marginalisierung).