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Gefahrennachweis

Gefahrennachweis ist ein formales, strukturiertes Nachweisdokument, mit dem die Gefährdungen eines Systems, einer Anlage, eines Prozesses oder eines Produkts identifiziert, bewertet und reduziert werden. Ziel ist es zu zeigen, dass alle relevanten Gefahren systematisch erfasst und geeignete Schutzmaßnahmen getroffen wurden, um ein akzeptables Restrisiko zu erreichen.

Inhaltlich umfasst er typischerweise den Geltungsbereich, die Methodik der Gefährdungsanalyse (zum Beispiel Hazard-Analyse, Risikobewertung, HAZOP), die

Anwendungsbereiche reichen von industriellen Anlagen, Maschinen und chemischen Prozessen über Verkehr und Luftfahrt bis hin zu

Der Prozess ist typischerweise iterativ: Bei Änderungen an Systemen, beim Inbetriebnehmen, bei Wartung oder nach Vorfällen

identifizierten
Gefahrenquellen,
die
Bewertungen
von
Eintrittswahrscheinlichkeit
und
Schadenhöhe,
die
Festlegung
von
Schutzmaßnahmen,
die
Bewertung
des
verbleibenden
Risikos,
Verifikations-
und
Validierungsaktivitäten
sowie
Hinweise
auf
Normen,
Standards
und
regulatorische
Anforderungen,
die
erfüllt
werden
müssen.
sicherheitsrelevanten
IT-Systemen.
Der
Gefahrennachweis
ist
eng
verbunden
mit
Gefährdungsbeurteilung
und
Risikobewertung;
in
vielen
Branchen
entfaltet
er
die
Funktion
eines
Sicherheitsnachweises
oder
Teil
eines
Sicherheitsberichts
bzw.
Sicherheitskonzepts.
wird
der
Gefahrennachweis
aktualisiert.
Als
Grundlage
dient
er
der
Einhaltung
gesetzlicher
Vorgaben
sowie
interner
Sicherheitsziele;
er
unterstützt
Transparenz
gegenüber
Aufsichtsbehörden,
Auditoren
und
Kunden.
Nicht
zuletzt
kann
er
keine
absolute
Sicherheit
garantieren,
dient
jedoch
der
Risikoreduzierung.