Gebietsausdehnung
Gebietsausdehnung bezeichnet die räumliche Ausdehnung eines bestimmten Gebiets, eines Phänomens oder einer Entität. Sie beschreibt die äußeren Grenzen und die Größe des betrachteten Raums und wird sowohl in der Geografie als auch in verwandten Disziplinen verwendet. Der Begriff unterscheidet sich vom Flächeninhalt, der die innerhalb der Grenzen liegende Fläche angibt; die Gebietsausdehnung legt vielmehr die existierenden Randlinien und die räumliche Reichweite fest, unabhängig davon, wie groß die Fläche im Quadratkilometern tatsächlich ist.
In der Geografie und Kartographie dient die Gebietsausdehnung dazu, die Grenzen einer Region, eines Territoriums oder
Die Bestimmung erfolgt typischerweise durch Grenzpunkte, Koordinaten oder georeferenzierte Polygone. Gängige Maßeinheiten sind Flächengröße (Quadratkilometer) sowie
Probleme ergeben sich aus sich ändernden Grenzverläufen, unvollständigen Daten oder unterschiedlichen Messstandards. In der Praxis ist
Beispielanwendungen reichen von der Bestimmung des Verbreitungsgebiets einer Art bis zur Abgrenzung von Verwaltungsräumen oder Klimazonen.