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GHzBändern

GHz-Bändern bezeichnet man Frequenzbereiche im Gigahertz-Bereich, die für drahtlose Kommunikation, Radar und Satellitenübertragung genutzt werden. Typischerweise werden Bänder durch ihre ungefähre Zentrumfrequenz definiert, etwa L-Band (1–2 GHz), S-Band (2–4 GHz), C-Band (4–8 GHz), X-Band (8–12 GHz), Ku-Band (12–18 GHz), K-Band (18–27 GHz) und Ka-Band (27–40 GHz). Darüber hinaus existieren Millimeterwellenbänder wie V-Band (40–75 GHz) und W-Band (75–110 GHz). Die Grenzen können je nach Regulierung leicht variieren, doch diese Einteilung wird international häufig verwendet.

Zu den wichtigsten Anwendungen gehören lizenzfreie und lizenzpflichtige Bereiche. Unlizenzierte Bänder wie 2,4 GHz und 5

Regulierung erfolgt durch internationale Gremien wie ITU und nationale Behörden. Einige GHz-Bänder sind für bestimmte Anwendungen

GHz
werden
breit
für
WLAN
genutzt,
während
das
6-GHz-Band
in
vielen
Regionen
für
Wi‑Fi
6E
geöffnet
wird.
Höhere
GHz-Bänder,
etwa
28
GHz,
39
GHz
und
60
GHz,
finden
vor
allem
im
Mobilfunk
(speziell
5G-Millimeterwelle)
sowie
im
Punkt-zu-Punkt-Backhaul
Einsatz.
Satellitenkommunikation
nutzt
häufig
das
Ka-Band
(etwa
26,5–40
GHz)
und
das
Ku-Band
(12–18
GHz).
Radar-
und
Wetterüberwachung
arbeiten
regelmäßig
in
X-
und
Ku-Band.
freigegeben,
andere
erfordern
Lizenzen
oder
Nutzungsbeschränkungen.
Höhere
Frequenzen
bieten
mehr
Bandbreite
und
kompaktere
Antennen,
weisen
aber
stärkere
Dämpfung
durch
Luft,
Regen
und
Hindernisse
auf,
was
Infrastruktur
wie
Beamsforming
und
MIMO
erforderlich
macht.
Zukünftige
Entwicklungen
zielen
auf
eine
effizientere
Nutzung
der
GHz-
und
Millimeterwellenbereiche,
etwa
im
Kontext
von
6G.