Fälligkeitsdatum

Fälligkeitsdatum ist das kalendarische Datum, an dem eine Verpflichtung erfüllt bzw. eine Zahlung fällig wird. Es markiert den Stichtag, ab dem der Gläubiger Rechtsfolgen geltend machen kann, wenn der Schuldner seine Leistung nicht erbringt. Der Begriff wird vor allem in Rechnungen, Verträgen und Zahlungskontakten verwendet, um Klarheit über den Zeitpunkt der Fälligkeit zu schaffen.

In der Praxis wird das Fälligkeitsdatum häufig direkt auf einer Rechnung angegeben oder durch das Zahlungsziel bestimmt, zum Beispiel „14 Tage nach Rechnungsdatum“. In Verträgen und AGB kann es sich auch aus der Vereinbarung ergeben, etwa nach Lieferung, Abnahme oder einem festgelegten Datum. Die genaue Bestimmung hängt von Vertrag, gesetzlichem Rahmen und Handelsbrauch ab, weshalb es wichtig ist, das Datum eindeutig zu definieren.

Verzug und Folgen: Sobald das Fälligkeitsdatum überschritten ist, kann der Schuldner in Verzug geraten, sofern keine gültigen Gründe vorliegen. Typische Folgen sind Mahnungen, Verzugszinsen, Mahn- oder Inkassokosten und gegebenenfalls rechtliche Schritte zur Durchsetzung der Forderung. Je nach Rechtsordnung können auch besondere Fristen oder Nachfristsetzungen gelten.

Zusammenhang: Das Fälligkeitsdatum unterscheidet sich von der allgemeinen Fälligkeit einer Verpflichtung. Es ist das konkrete Datum, an dem die Erfüllung gefordert wird; Fälligkeit beschreibt den Status der Verpflichtung an diesem Datum.