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Fusionsanlage

Eine Fusionsanlage ist eine Anlage, die darauf abzielt, Kernfusion kontrolliert zu erzeugen und dabei mehr Energie zu liefern, als für den Heiz- und Konfinementsprozess benötigt wird. Beim Fusionsprozess verschmelzen leichte Kerne wie Deuterium und Tritium zu schwereren Kernen, wobei große Energiemengen freigesetzt werden. Das übergeordnete Ziel ist die Erzeugung eines Nettoenergiegewinns und damit eine langfristig nutzbare, kohlenstoffarme Energiequelle.

Es gibt zwei grundlegende Ansätze: Magnetischefusions (Magnetic Confinement Fusion) und Inertialfusion. Bei der magnetischen Fusion werden

Zu den wichtigsten Forschungsanlagen gehören ITER in Frankreich, ein internationales Projekt zur Demonstration eines leistungsfähigen Fusionsplasmas,

Derzeit erzeugt keine Fusionsanlage mehr Energie als sie verbraucht; zentrale Herausforderungen bleiben die nachhaltige Energiegewinnung, Materialien

hochaufgeladene
Plasmaschlaufen
durch
starke
magnetische
Felder
eingeschlossen.
Die
bekanntesten
Bauformen
sind
Tokamak-
und
Stellaratorgeräte.
Bei
der
Inertialfusion
wird
der
Brennstoff
in
extrem
kurzer
Zeit
durch
Laser-
oder
Teilchenstrahlen
komprimiert,
sodass
Fusionsreaktionen
in
winzigen,
extrem
dichten
Pellets
entstehen.
das
einen
hohen
Mehrertrag
im
Verhältnis
zur
Einsatzleistung
anstrebt.
In
Großbritannien
betreibt
das
Joint
European
Torus
(JET)
leistungsfähige
D-T-Plasmen
und
liefert
wichtige
Daten
für
globale
Programme.
In
Deutschland
arbeitet
der
Stellarator
Wendelstein
7-X
an
der
Erzeugung
stabiler,
langanhaltender
Plasmen,
während
in
den
USA
das
National
Ignition
Facility
(NIF)
die
inertiale
Fusionsforschung
vorantreibt.
der
Bauteile,
Tritiumshandling
und
der
Neutronenflux.
Langfristig
gilt
Fusion
als
potenziell
zuverlässige,
nahezu
unerschöpfliche
Energiequelle
mit
geringem
langlebigem
Abfall.