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Funktionsteilung

Funktionsteilung bezeichnet den Prozess der Zerlegung einer komplexen Aufgabe, eines Systems oder einer mathematischen Funktion in kleinere, klar abgegrenzte Funktionen oder Teilaufgaben. Sie dient der Reduzierung von Komplexität, der Ermöglichung von Wiederverwendung und der verbesserten Verständlichkeit, Wartbarkeit und Testbarkeit.

In der Informatik und Softwareentwicklung bedeutet Funktionsteilung das Gliedern eines Programms in eigenständige Funktionen oder Module,

In Mathematik und theoretischer Systementwurf wird von Funktionsteilung auch als Zerlegung einer Funktion in einfachere Bausteine

die
jeweils
eine
eindeutige
Aufgabe
erfüllen.
Wichtige
Prinzipien
sind
hohe
Kohäsion
innerhalb
der
Teile
und
geringe
Kopplung
zwischen
ihnen,
klare
Schnittstellen
und
eine
Entkopplung
von
Implementierung
und
Nutzung.
Typische
Vorgehensweisen
sind
Top-down-Entwicklung,
schrittweise
Verfeinerung
und
Refactoring.
Ein
Beispiel
ist
eine
Banking-Anwendung,
die
in
Komponenten
wie
Benutzerverwaltung,
Kontoführung,
Transaktionsverarbeitung
und
Berichte
gegliedert
wird;
jede
Komponente
bietet
Funktionen
mit
gut
definierten
Eingaben
und
Ausgaben.
Die
Vorteile
liegen
in
besserer
Wartbarkeit,
Testbarkeit,
Wiederverwendbarkeit
und
erleichterter
Fehlerdiagnose.
Nachteile
können
Overhead
durch
Schnittstellen,
Koordinationsaufwand
und
potenzielle
Leistungseinbußen
durch
zu
feine
Unterteilung
sein.
gesprochen.
Beispiele
sind
die
Zerlegung
einer
Funktion
in
eine
Summe
oder
ein
Produkt
oder
die
Funktionenkonstruktion
durch
Komposition
f(x)
=
g(h(x)).
Funktionsteilung
unterstützt
Analysen,
Beweisklarheit
und
das
schrittweise
Erarbeiten
von
Lösungen.