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Funktionsherstellung

Funktionsherstellung bezeichnet den systematischen Prozess der Erzeugung oder Konstruktion einer Funktion, die vorgegebenen Anforderungen, Eigenschaften oder Randbedingungen genügt. In Mathematik, Informatik und Technik umfasst dieser Prozess analytische, algebraische und algorithmische Methoden, um eine Abbildung f: D -> C mit gewünschtem Verhalten zu ermitteln, etwa das Durchlaufen gegebener Punkte, das Erfüllen von Randbedingungen oder das Lösen von Funktionsgleichungen.

Der Begriff ist in der deutschsprachigen Fachliteratur nicht als eigenständige Disziplin etabliert, wird aber in verschiedenen

Beispiele verdeutlichen die Bandbreite. Aus gegebenen Daten lässt sich eine interpolierende Funktion finden, etwa durch Polynom-

Anwendung und Bedeutung: Funktionsherstellung ist zentral in Modellierung, numerischer Analysis, Steuerungstechnik, Softwaredesign und theoretischer Mathematik. Sie

Siehe auch: Funktion, Interpolation, Funktionsgleichung, Transferfunktion, Funktionsprogrammierung. Weiterlesen: konstruktive Analysis, Funktionentheorie.

Kontexten
verwendet,
um
die
Konstruktion
von
Funktionen
systematisch
zu
beschreiben.
Methoden
und
Ansätze
umfassen
konstruktive
Beweise,
Interpolation
und
Approximation
(Verwendung
von
Polynomen,
Splines
oder
anderen
Funktionen),
sowie
Lösungen
von
Funktionsgleichungen
und
die
algorithmische
Generierung
in
der
Programmierung.
In
der
Programmierung
spricht
man
oft
auch
von
Funktionsgestaltung
oder
Funktionskonstruktion,
etwa
beim
Entwurf
sauberer,
reiner
Funktionen
oder
bei
der
Erzeugung
höherordiger
Funktionen,
die
bestimmte
Eingaben
deterministisch
abbilden.
oder
Splines-Interpolation.
In
der
Regelungstechnik
kann
eine
Transferfunktion
entworfen
werden,
die
eine
gewünschte
Sprungantwort
erreicht.
In
der
Analysis
kann
eine
Funktion
mit
bestimmten
Ableitungen,
Integralen
oder
Periodizität
konstruiert
werden.
betont
den
expliziten
Charakter
der
Abbildung
und
die
Nachvollziehbarkeit
der
Konstruktion.