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Funktionenorientierung

Funktionenorientierung, auch als prozedurale Programmierung bezeichnet, ist ein Programmierparadigma, das Code um Funktionen oder Prozeduren herum strukturiert. Ein Programm besteht aus einer Abfolge von Funktionsaufrufen, die auf Datenstrukturen operieren. Daten und Funktionen werden oft getrennt verwaltet, Daten werden über Parameter oder globale Variablen an Funktionen übergeben. Der Schwerpunkt liegt auf der Abfolge von Anweisungen statt auf Objekten oder Klassen.

Zentrale Konzepte sind strukturiertes, schrittweises Vorgehen, Modularisierung über Funktionen und klar definierte Schnittstellen. Der Datenfluss erfolgt

Historisch steht die Funktionenorientierung in Beziehung zu frühen Sprachen wie Fortran, C und Pascal. Mit dem

Vorteile sind transparente Kontrollflüsse, geringerer Laufzeit-Overhead und einfache Wartbarkeit bei kleineren Projekten. Nachteile umfassen geringe Datenkapselung,

durch
Parameter,
Rückgabewerte
und
Funktionenbibliotheken.
Datenstrukturen
können
global
oder
lokal
in
Funktionen
gehalten
werden.
Steuerstrukturen
wie
Sequenzen,
Bedingungen
und
Schleifen
dominieren
den
Programmablauf;
Rekursion
wird
häufig
genutzt.
Viele
Programme
bleiben
dadurch
relativ
übersichtlich,
besonders
bei
überschaubaren
Anforderungen.
Aufstieg
der
Objektorientierung
verlor
sie
an
Dominanz,
ist
aber
in
bestimmten
Bereichen
nach
wie
vor
relevant,
etwa
in
System-
und
eingebetteter
Software,
Skripting
oder
Bibliotheksdesign.
Viele
Sprachen
unterstützen
sowohl
prozedurale
als
auch
objektorientierte
Stile,
wodurch
Entwickler
flexibel
bleiben.
geringere
Wiederverwendbarkeit
über
Vererbung
oder
Klassenstrukturen
und
Schwierigkeiten
bei
der
Skalierung
großer
Systeme.
Die
Praxis
zeigt
oft
hybride
Ansätze,
die
prozedurale
Stile
mit
modularen
Bibliotheken
und,
wo
sinnvoll,
objektorientierte
Strukturen
kombinieren.