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Frischluftanteil

Frischluftanteil bezeichnet den Anteil der Außenluft am Zuluftstrom eines Lüftungs- oder Klimasystems. Er gibt an, welcher Teil der zugeführten Luft direkt aus der Außenwelt stammt, im Gegensatz zur recirkulierten oder vorgeheizten/gekühlten Innenluft. Der Frischluftanteil wird üblicherweise als Prozentsatz ausgedrückt.

In technischen Berechnungen wird der Frischluftanteil oft mit der Gleichung Frischluftanteil = V_außen / V_summe × 100% beschrieben,

Auswirkungen und Bedeutung: Ein höherer Frischluftanteil verbessert die Innenraumluftqualität, senkt Konzentrationen von CO2, VOC und allen

Typische Werte und Planung: In modernen Wohngebäuden mit mechanischer Lüftung liegt der Frischluftanteil oft im Bereich

wobei
V_außen
der
Volumenstrom
der
Außenluft
und
V_summe
der
gesamte
Zuluftvolumenstrom
ist.
Ein
Beispiel:
Ein
Lüftungsgerät
liefert
600
m3/h
Zuluft,
davon
240
m3/h
Außenluft;
der
Frischluftanteil
beträgt
40%.
anderen
luftgetragenen
Schadstoffen.
Gleichzeitig
erhöht
er
den
Energiebedarf,
weil
außenluft
temperiert
und
ggf.
konditioniert
werden
muss.
Systeme
mit
Wärmerückgewinnung
(WRG)
reduzieren
diesen
Energieaufwand,
indem
sie
Wärme
zwischen
Zu-
und
Abluft
übertragen.
Der
Frischluftanteil
hängt
von
der
Systemart,
der
Regelung
(z.
B.
bedarfsgeführte
Lüftung)
und
den
baulichen
Gegebenheiten
ab.
eines
Bruchteils
bis
hin
zu
mehreren
zehn
Prozent
des
Zuluftvolumens;
in
flexiblen
oder
zentralen
Systemen
kann
er
auch
höher
liegen,
je
nach
Bedarf
und
Klimabedingungen.
Bei
der
Planung
werden
Mindestluftwechselraten,
Luftqualität
und
Energiesparziele
berücksichtigt.