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Frequenzweiche

Frequenzweiche bezeichnet eine elektronische Schaltung, die das Audiosignal in mehrere Frequenzbereiche aufteilt und jeden Bereich an den passenden Lautsprecher-Treiber weiterleitet, typischerweise Tief-, Mittel- und Hochton. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der einzelnen Treiber zu optimieren und Klirren zu reduzieren, indem jeder Treiber in seinem effektiven Frequenzbereich arbeitet. Frequenzweichen finden sich in passiven Lautsprechergehäusen, Car-Audio-Systemen und Heimkinosystemen; sie können auch aktiv vor den Verstärkern eingesetzt werden.

Bei passiven Frequenzweichen erfolgt die Aufteilung durch Bausteine wie Induktoren, Kondensatoren und Widerstände. Die Netzwerke bilden

Aktive Frequenzweichen trennen das Signal bereits vor der Endstufe; jedes Band wird separat verstärkt. Typisch kommen

Anwendungen finden sich in Lautsprecherbau, Auto- und Heimkino-Systemen. Zur Bewertung dienen Messungen von Frequenzgang, Impulsantwort und

Hochpass-
oder
Tiefpassfilter
mit
bestimmten
Steilheiten
(Slope),
üblicherweise
6,
12
oder
24
dB
pro
Oktave.
Typische
Anordnungen
sind
2-Wege-
oder
3-Wege-Systeme,
teilweise
mit
Linkwitz-Riley-
oder
Butterworth-Charakteristik,
sodass
sich
die
Ausgänge
bei
bestimmten
Frequenzen
gegenseitig
ergänzen.
Wichtige
Designherausforderungen
sind
Impedanzanpassung,
Phasenverhalten
und
die
Summenbilanz,
damit
die
Gesamtwellenform
dem
Eingangssignal
möglichst
nahekommt.
mehrere
Verstärkerkanäle
oder
digitale
Signalprozessoren
(DSP)
zum
Einsatz.
Vorteile
sind
präzise
Grenzfrequenzen,
wahlweise
einstellbare
Steilheiten,
geringere
Verluste
durch
Lautsprecherlast
und
einfachere
Einstellung
im
Raum
oder
Fahrzeug.
Bi-
oder
Tri-Amping
bedeutet,
dass
mehrere
Endstufen
je
Band
verwendet
werden.
Moderne
Systeme
nutzen
oft
DSP-basierte
Crossovers,
die
zusätzlich
Phasen-
und
Delay-Korrektur
ermöglichen.
Gruppenlaufzeit;
eine
sorgfältige
Kalibrierung
ist
wichtig,
damit
die
Summe
der
Teilbänder
dem
Originalsignal
entspricht.